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Die Gedanken sind frei und sollen es auch bleiben

Liebe Nachbarin, lieber Nachbar.

Manchmal merkt man erst, was man besessen hat, wenn es verloren gegangen ist. So basiert alles, was wir in unseren Nachbarschaften leben auf den Grundlagen von Frieden und Demokratie.

Die meisten unserer Nachbarschaften wurden in der Zeit des Nationalsozialismus gegründet. Auch damals wollten unsere Vorfahren Freude machen und mit den Nachbarn zusammen diese Freude zum Ausdruck bringen. Wie schnell das Nazisystem Einfluss genommen hat, sieht man an den Hakenkreuzen auf den ersten Plakaten zum Heimatfest.

Heute haben alle Nachbarschaften in ihren Satzungen die politische Neutralität stehen. Wir wollen ungebunden bleiben, frei denken und handeln können. Daher basiert alles, was wir in unseren Nachbarschaften leben und gestalten, auf der Grundlage von:

Frieden und Demokratie

Dies gilt es  zu schützen und zu bewahren, mehr als 8 Jahrzente haben uns gezeigt, dass nur Frieden und Demokratie zu einem guten Miteinander führen kann.

Daher haben wir beschlossen, uns anzuschließen.

#niewiederistjetzt

Kommt mit zur Demonstration am 03.Februar für "Rechtsstaat und Demokratie" in Schwelm.

Den Demonstrationszug können wir farbig gestalten und uns als Nachbarschaften zeigen.

Der Aufruf

Aufgerufen haben dazu Bürgermeister Stefan Langhard, alle Parteien, die im Schwelmer Stadtrat vertreten sind, der DGB Kreisverband Ennepe-Ruhr, der Stadtsportverband und die Kirchen in Schwelm.

Beginn: der Demonstrationszug beginnt um 11.00 Uhr am Bahnhof in Schwelm und zieht über die Bahnhofstraße zur Abschlusskundgebung auf dem Märkischen Platz. Wer also nicht ganz so gut zu Fuß ist, kann natürlich auch direkt zum Märkischen Platz kommen.

Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann natürlich auch direkt zum Märkischen Platz kommen.

Bürgermeister Stephan Langhard: „Was auch immer auf uns einwirkt – Kriege unserer Zeit, Unruhen, Klimawandel, Rassismus, Antisemitismus – all das sollte unser demokratisches Handeln nicht infrage stellen, sondern im Gegenteil stärken. Wir dürfen nicht aus Opportunismus, Gleichgültigkeit oder Angst vor Reaktionen aggressiver und radikaler Zeitgenossen den Mund halten. Oft fehlt es extremen Menschen an einem solchen Stopp-Zeichen von Seiten der bislang schweigenden Mehrheit, die sich nun klar zu Wort meldet – auch bei uns in Schwelm“.

 

Wir freuen uns darauf, ganz viele von euch dort zu treffen!